Gemeinsam helfen wir exoten in not

ein schwieriges Jahre 2022, mit weltweiten Krisen, die wir alle inzwischen auch hier spüren, geht zu Ende. Und die Erfahrung
lehrt: Wenn es den Menschen schlecht geht, geht es oft auch den Tieren schlecht. Solche Krisen haben deshalb auch
immer Einfluss auf unsere Arbeit. Immer wieder werden wir dann zur Hilfe gerufen, um verwahrloste, ausgesetzte oder
beschlagnahmte Tiere zu übernehmen, gesund zu pflegen und tiergerecht zu versorgen.

Die Räumung einer Auffangstation in Brandenburg, in der Säugetiere und Reptilien teilweise knöcheltief im eigenen Kot
leben mussten, oder der in Folie eingewickelte Mississippi Alligator, der kaum noch am Leben war, als er vor kurzem in
einem Koffer am Flughafen entdeckt wurde, sind nur zwei Beispiele.

Sie zeigen aber, wie wichtig unsere Reptilienauffangstation und unsere tagtägliche Arbeit für die Rettung der kleinen wie
großen Tiere ist. Gäbe es unsere Station nicht, dann hätten die gut 2.500 Tiere keine Chance, entweder einen dauerhaften
Platz zum Überleben, oder durch Vermittlung ein neues Zuhause zu finden.

Doch wie es auch kommt – alle Tiere müssen rund um die Uhr betreut und versorgt werden. Oft auch medizinisch. Das
kostet nicht nur viel Zeit und Fachpersonal, sondern auch viel Geld für Futter, Pacht und Energie.

Besonders die explodierenden Energie- und Inflationskosten machen uns große Sorgen. Allein für unser Exotenhaus, in dem gut 600 Tiere leben,
werden sich die monatlichen Energiekosten auf gut 5.000 € verdoppeln. Das sind Kosten, die wir komplett aus Spenden
finanzieren müssen, da uns Staat und Kommunen hier noch immer alleine lassen.

Maßnahmen wie Heizungen abdrehen oder Wärmelampen für einen kürzeren Zeitraum brennen lassen, stellt für unsere
Tierhaltung keine Option dar, da sich bereits eine kleine Abnahme der Temperatur negativ auf die Gesundheit der Tiere
auswirken kann. Wir als Auffangstation arbeiten aber an Lösungen was regenerative Energien betrifft. Sowohl für den
Neubau, als auch für die aktuellen Gebäude sind Photovoltaikanlagen in Planung.

Deshalb meine Bitte: Bleiben Sie auch in diesen (vielleicht auch für Sie) schwierigen Zeiten an unserer Seite. Helfen Sie
uns, die zusätzlichen Kosten zu stemmen, damit all unsere Tiere gut über den Winter kommen.

Mit schon € 25 lässt sich ein mittelgroßes Terrarium 3 Wochen heizen und beleuchten, für € 55 gibt es einen Monat
Futter für drei Bartagamen, und für € 200 überleben 30 Schildkröten den ganzen Winter in ihrem vorübergehenden
Winter Kühlschrank-Zuhause.

Schon jetzt bedanke ich mich ganz herzlich für ihre Unterstützung.

Gemeinsam mit meinem Team wünsche ich Ihnen ein besinnliches und erholsames Weihnachtsfest
im Kreise Ihrer Liebsten und alles Gute für 2023.

Ihr Dr. Markus Baur

Leiter der Auffangstation für Reptilien, München e.V.

PS: Ob kleine oder großeGeldspenden Spende – jeder Euro spendet Wärme, die unsere Tiere in diesem Winter so dringend brauchen. Vielen Dank!

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