Sie ist noch ein seltener Gast im Großraum München, da sie eher warme Regionen bevorzugt. So ist sie eher am Rand Bayerns, d.h. an der Grenze zu Österreich, z. B. nahe Passau anzutreffen.
Der menschgemachte Klimawandel und die mikroklimatischen Bedingungen der Stadt bieten ihr jedoch auch im Großraum München zunehmend geeignete Lebensräume und es liegen Meldungen aus dem Stadtgebiet München vor. (https://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige?stbname=Zamenis+longissimus)
Die Tiere können bis zwei Meter lang und recht imposant werden. Die Grundfärbung erwachsener Individuen ist meist bräunlich, zeigt jedoch kleine helle und schwarze Fleckenmuster. Wie die Ringelnatter besitzt sie m. o. w. halbmondförmige Postorbitalflecken, also helle Flecken hinten und seitlich am Kopf, die jedoch weniger brillant gelb, eher eierschalenfarben und verwaschen sind. Nur bei Jungtieren sind sie gelb und deutlich sichtbar. Bei ihnen kommt eine markante dunkle Zeichnung auf hellerem Grund ebenfalls zum Tragen.
Die Nahrung der Äskulapnatter besteht aus Kleinnagern, Vögeln und Reptilien. Die Tiere klettern hervorragend und bevorzugen offene Areale am Rand von Bewuchs, wie Bahndämme, Parks und Waldränder.
Bestandsstützende Maßnahmen für die Art können sonnenexponierte Legesteinmauern, aber insbesondere Holzstöße sein, die mit einer dunklen Folie abgedeckt werden sollten. Wechsel zwischen lockerer Bebuschung und Baumbeständen und sonnige Wiesenflächen, wie sie z.B. das Isar-Hochufer und der Englisch Garten darstellen sind sehr geeignet für die Tiere.
Gefahr für den Menschen: harmlos