Die Wald- oder Bergeidechse ist weit kleiner und zierlicher als die Zauneidechse, ähnelt jedoch in ihrer Färbung zuweilen weiblichen Mauereidechsen, jedoch ist der Lebensraum ein vollkommen anderer und die Tiere haben nur etwa halb so lange Schwänzchen in Relation zum Körper.
Meist sind Waldeidechsen schlicht braun gefärbt und weisen – neben dem dunklen Aalstrich in der Mitte des Rückens – helle Längsbänder vom Kopf über den Hals bis über die Flanken auf. Der Bauch ist oft orangefarben.
Der ursprüngliche Lebensraum der Tiere muss als Moor, Moor-Randgebiete und sehr lichte Wälder, sowie Dünen etc. angesprochen werden. Da diese Habitate leidlich selten geworden sind und nach wie vor der Zerstörung anheimgegeben sind, hat sie sich an sekundäre Lebensräume, wie Waldlichtungen, Hecken, extensiv genutzte oder ungenutzte (breite) Waldränder, Feldraine, Wegränder, Magerwiesen unterschiedlicher Feuchtigkeit, Heiden, Grasfluren, aufgelassene Steinbrüche und Sandgruben, bevorzugt in Säumen und an Böschungen (https://www.lars-ev.de/arten/repzv.htm ) angepasst.
Im Gegensatz zur Mauer- und Zauneidechse bringt sie lebendige Junge zur Welt.
Stützende Maßnahmen für die Art sind Breite Wegränder, extensiv genutzte (Streu-)Wiesen, offene, nicht verbuschende Waldränder, aber auch die Schaffung von geeigneten Strukturen in Gärten und Parks.