Januar 2022

Neubau der Reptilienauffangstation

So könnte sie einmal aussehen - die neue Auffangstation für Reptilien

Pünktlich zum Jahresbeginn können wir mit großer Freude erstmals anschaulich zeigen, was wir für unseren Baugrund in Neufahrn angedacht haben und wie die neue Auffangstation für Reptilien aussehen könnte.

Zwar handelt es sich hierbei, sowohl was den Grundriss als auch das Modell angeht, nur um Arbeitsgrundlagen, aber es zeigt sich langsam ein „Gesicht“.

Arbeitsgrundlage heißt, dass das Architekturbüro J2M aus München und die Klimaplaner von Transsolar versucht haben, all die vielen Wünsche und Notwendigkeiten planerisch umzusetzen. Ob am Ende wirklich alles berücksichtigt und verwirklicht werden kann, steht in den Sternen, denn zunächst muss eine vertiefte Kostenrechnung erstellt werden, anhand derer wir entscheiden müssen, ob ggf. Bereiche in die Zukunft werden verschoben müssen - oder nicht. Hoffen wir das Beste.

Sind alle Planungsarbeiten – vermutlich im Frühsommer – abgeschlossen, also letzten Endes auch alle nötigen Gutachten eingeholt, die Statik, Gas, Wasser, Technik, Brandschutz u.v.m. mit geplant, kann eine dann fertige Planung der Regierung von Oberbayern vorgelegt werden. Diese entscheidet dann, ob weitere Förderschritte zur Realisierung des Baus genehmigt werden. Alle aktuell laufenden Arbeiten der Planer sind noch Teil der vom Freistaat Bayern geförderten vorbereitenden Arbeiten, die am Ende hoffentlich zu einer Befürwortung und weiteren Förderung führen sollen und hoffentlich werden.

Was wir Ihnen heute zeigen können sind aktuelle Ideen und Beispielmodell. Eine baurechtliche Genehmigung, sowie eine weitere Förderung können erst mit Abschluss und Prüfung durch die Regierung von Oberbayern beantragt werden.

Ganz besonders froh und stolz sind wir, dass die aktuelle Planung in Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz beinhaltet, dass durch Photovoltaik, (Ab-)Wärmerecycling und ggf. eine Grundwasser-Wärmepumpe zum heutigen Stand der Dinge ein Null-Energie-Gebäude mit neutralem CO2-Fußabdruck entstehen soll! Dies wird nicht nur dem Klima nutzen, sondern auch die jährlichen Kosten niedrig halten können.

Sobald die abschließende Planung vorgelegt und genehmigt sein wird, ist geplant, dass der Freistaat Bayern den Bau ebenfalls fördert. Ein Förderbescheid ist somit frühestens 2022/23 zu erwarten. Mit dem Bau bzw. der Ausschreibung der Gewerke kann erst begonnen werden, wenn der Förderbescheid der Regierung von Oberbayern und eine Baugenehmigung des Landratsamtes Freising vorliegen.

Für die vorbereitenden Arbeiten und den Neubau gehen wir derzeit von Kosten in Höhe von rund 10 Millionen Euro aus, von denen der Freistaat Bayern voraussichtlich bis zu 90% fördern wird. Für die ausstehenden mindestens 10% der Kosten wird der Verein aufkommen müssen. Hier besteht also noch ganz erheblicher Mittebedarf, den wir hoffen überwiegend mit Spendengeldern decken zu können.

 

Die Auffangstation für Reptilien, München e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 2001 gegründet wurde. Mit jährlich über 1.500 geretteten und weitervermittelten Tieren sind wir Deutschlands größte Auffangstation für exotische Haustiere. Die Aufklärung der Bevölkerung über die hohen Ansprüche vieler Arten ist dabei ebenso wichtig, wie die Zusammenarbeit mit den Behörden, anderen Tierhalteeinrichtungen und der Politik. Unsere speziell geschulten Tierpfleger, Tierärzte und Biologen sorgen mit ihrer wissenschaftlich fundierten Arbeitsweise für eine nachhaltige Verbesserung der Haltungsbedingungen von Reptilien und anderen Exoten in ganz Deutschland.

Wir sind dauerhaft auf Spenden angewiesen und freuen uns sehr über Unterstützung.

 

Bei Rückfragen, für O-Töne oder Foto- und Filmaufnahmen melden Sie sich bitte gerne bei  presse@reptilienauffangstation.de,